FREIE WÄHLER Thüringen kritisieren Debatte um allgemeine Impfplicht
„Die aktuelle Debatte um eine allgemeine Impfpflicht gegen das SARS-CoV-Virus ist wieder Ausdruck der politischen Hilflosigkeit“, meint der Landesvorsitzende der FREIEN WÄHLER Thüringen Norbert Hein. Klar sei, dass die aktuelle Entwicklung auch ein Resultat der Plan- und Ratlosigkeit der Regierungen im Bund und im Land sei.
„Die Versuche der Politik, Ungeimpfte durch Nadelstiche und finanzielle und tatsächliche Nachteile zu einer Impfung zu bewegen, sind krachend gescheitert,“ stellte Hein fest. Das Agieren wurde eher als Versuch der Nötigung verstanden und hat zu einer entsprechenden Verhärtung geführt.
Es fehlt bis heute an einer überzeugenden Impfkampagne, die seriös auf die formulierten Bedenken reagiert. Als verheerenden Fehler bezeichnete der Landesvorsitzende die vorübergehende Abschaffung der kostenlosen Bürgertests. „Tests sind ein essentieller Baustein für die Gewinnung eines aussagefähigen Lagebilds,“ meint Hein. „Aus Sicht der FREIEN WÄHLER ist eine intensive Testung der gesamten Bevölkerung ohne Rücksicht auf den Impfstatus der richtige Weg zur Besserung.“
Die Politik hat es wieder geschafft, die relative entspannte Lage im Sommer ungenutzt verstreichen zu lassen. „Ernsthafte Lerneffekte lassen sich nicht erkennen,“ stellt Hein ernüchtert fest.
Gleichzeitig fordern die FREIEN WÄHLER die Bundesregierung auf, verstärkt auch die Entwicklung von wirksamen Medikamenten zu fördern. Die Förderung der Impfstoffentwicklung hat ja auch positive Ergebnisse hervorgebracht. Nun liegt es im Interesse Deutschlands, auch die Entwicklung von Medikamenten wirksam zu fördern.