Schluss mit der Zweiklassengesellschaft im Sport

Der Thüringer Landesportbund meldet für 2020 den Verlust von 16‘500 Mitgliedern, welche den Sportvereinen verloren gingen. Die Hauptursache für diesen gravierenden Rückgang sieht man sehr deutlich in den Corona bedingten Beschränkungen. Im Detail noch unbekannt, aber mit sehr negativer Zukunftsprognose belegt, sind die daraus erwachsenden, mannigfaltigen Gesundheitsschäden. Zudem haben sehr viele Kinder und Jugendliche mit der Absage an den organisierten Vereinssport auch eine wichtige Brückenfunktion hinein in andere Sozialbereiche verloren.

FREIE WÄHLER THÜRINGEN:

Nicht nur die Stilllegungen/ Beschränkungen für die Wirtschaft und den Bildungsbereich müssen durch Anwendung konsequenter Hygienestandards sowie Vertrauen in freiwilliges, vor gegenseitiger Infizierung schützendes Verhalten unserer Bürger aufgehoben werden. Auch der Vereinssport muss zur Stärkung von Gesundheit und gesellschaftlichem Zusammenhalt unbedingt wieder ermöglicht werden. Die stetig weiter sinkenden Inzidenzzahlen sprechen zudem dafür, die restriktiven Bestimmungen endlich zu korrigieren.

Die seit Monaten existierende Bevorzugung des Profi- und Spitzensports gegenüber dem Breitensport erzeugt unweigerlich ein negatives Bild, geprägt von Lobbyismus und einseitigen Wirtschaftsinteressen. Um das Verständnis zur Förderung unserer Top-Athleten zu erhalten, müssen sportbegeisterte Thüringer wieder Zugang zu den Wettkämpfen haben, sowie ihre favorisierten Sportarten auch selbst ausüben dürfen. Verstörend wirken dann medial verbreitete Bilder vom Thüringer Staatssekretär Schubert (SPD), auf welchen er als Beauftragter der rot-rot-grünen Minderheitsregierung beim Weltcup in Oberhof posiert, während „Ottonormalbürger“ keinen Zugang zu dieser sehr beliebten Wettkampfveranstaltung haben.